Spielsucht
(Quelle: Wikipedia - Pathologisches Spielen )
(Bild:Bernd Kasper_pixelio.de)
Pathologisches Spielen oder zwanghaftes Spielen, umgangssprachlich auch als Spielsucht bezeichnet, wird durch
die Unfähigkeit des Betroffenen gekennzeichnet, dem Impuls zum Glücksspiel oder Wetten zu widerstehen, auch
wenn dies gravierende Folgen im persönlichen, familiären oder beruflichen Umfeld nach sich zu ziehen droht
oder diese schon nach sich gezogen hat.
Die Symptome dafür sind, häufiges oder auch episodenhaft wiederholtes Spielen ist mit einer ausgesprochenen
gedanklichen Beschäftigung bezüglich „erfolgversprechender“ Spieltechniken oder Möglichkeiten zur Geldbeschaffung
(das erforderliche Anfangskapital) verbunden. Versuche, dem Spieldrang zu widerstehen, scheitern wiederholt, das
Spielen selbst wird vor anderen (Familienangehörigen, Freunden und Therapeuten) verheimlicht, die oft zu schwerwiegenden
finanziellen Konsequenzen führen.
Das Spielen selbst dient dazu, Problemen oder negativen Stimmungen (Ängste, Depressionen, Schuldgefühle) zu entkommen.
Immer höhere Beträge werden eingesetzt, um Spannung und Erregung aufrecht zu erhalten. Absehbare Folgen sind hohe
Verschuldungen und unbezahlte Rechnungen. Für den Betroffenen sind diese aber (fälschlicherweise) "gute" Argumente,
sein Spielen zu rechtfertigen.
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