Bei den Stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen kommt es zur Aufnahme von Substanzen,
die den Gehirnstoffwechsel beeinflussen. Diese können z.B. Alkohol, Medikamente, Nikotin
oder Drogen sein. Durch die direkte Einwirkung auf das Gehirn komm es zu Störungen des
Bewusstseins, des Empfindens, der Gefühlswelt, der Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit
und des Verhaltens. Bei regelmäßiger Einnahme kann es zur Gewöhnung an die Substanz
und Veränderung der Gehirntätigkeit kommen. Gedächtnisstörungen, Nachlassen von Konzentration
und Aufmerksamkeit, depressive Verstimmungen usw. können die Folgen sein. Wird die das Gehirn
beeinflussende Substanz (psychotrope Substanz) weggelassen, kann es zu einer Entzugssymptomatik
mit Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit bis hin zu Trugwahrneh-mungen (Halluzinationen) und Störungen
der Herz- Kreislauffunktionen kommen.
Das hohe Schadenspotenzial von Alkohol insbesondere in der Dimension
Fremdschädigung lässt sich vermutlich zum Teil mit der leichten Verfügbarkeit und dem weit
verbreiteten und akzeptierten Konsum erklären.
(Quelle:wikimedia.org/Droge)
Den Betroffenen steht die Möglichkeit zur Verfügung,
eine Drogenberatung oder Selbsthilfegruppen aufzusuchen. In schweren Fällen sollte unbedingt ein Arzt konsultiert und
eine Therapie angestebt werden.
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