Opiate
Quelle: stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/SUCHT/Opiate)
(Bild:fine-art.de_pixelio.de)
Opiate sind Wirkstoffe, die aus dem Pflanzensaft der Kapseln des Schlafmohnes (papaver somniferum) gewonnen werden:
Morphium, Heroin, Opium, etc. Nach dem Trocknen wird es zu einer festen, hartgummiartigen schwarzen Masse.
Der Hauptinhaltsstoff ist das Morphin, von dem durch chemische Prozesse halbsynthetische Derivate hergestellt
werden können. Zu den Opiaten zählen auch das Substanzen Methadon und Levorphanol. Ihre suchterzeugenden
Wirkungen im Zentralnervensystem sind letztlich dieselben, auch wenn die übrigen pharmakologischen Eigenschaften
innerhalb dieser Stoffgruppe variieren.
(Bild:Michael Bührke_pixelio.de)
Opiate können geschnupft, gespritzt, geschluckt und geraucht werden.
(Bild:Angelina Ströbel_pixelio.de)
Psychische Wirkungen: Intensität steigt vom Opium über Morphium zum Heroin. Kurz nach der Einnahme kommt es
zu einem starkem Glücksgefühl, gefolgt von emotionaler Distanz, Schmerzfreiheit und Wachträumen.
Chronische Abhängigkeit: Bei regelmäßiger Einnahme muß die Dosis sehr rasch erhöht werden, um eine spürbare Wirkung
zu erzielen. Die körperliche Abhängigkeit kann sich schon nach 2 Wochen einstellen. Oft ist die seelische Abhängigkeit
schon nach der ersten Einnahme stark ausgeprägt.
Schon nach wenigen Einnahmen von Opiaten kommt es zur körperliche Abhängigkeit.