Schnüffelstoffe
(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Schnüffelstoffe)
Schnüffelstoffe (engl. inhalant) ist ein Sammelbegriff für verschiedene legal erhältliche Substanzen,
die beim Inhalieren (Schnüffeln) eine halluzinogene Wirkung entfalten können und deshalb meistens von
Jugendlichen als Ersatz für illegale Drogen konsumiert werden. Insbesondere werden haushaltsübliche Stoffe,
die Lösungsmittel (halogenierte Kohlenwasserstoffe) enthalten und eine ähnliche Rauschwirkung wie illegale
Drogen entfalten können, als Schnüffelstoffe bezeichnet. Das können Aerosole, Klebstoffe, Verdünnungen oder
ähnliches sein. Auch Lachgas und Poppers (engl.(knallen) für „Reinigungsmittel“, )
werden als Schnüffelstoffe bezeichnet.
(Bild:C. Nöhren_pixelio.de)
Dämpfe anderer, leichtflüchtiger Stoffe können ebenso geschnüffelt werden. Beispiele dafür sind Benzin,
Alkohol und Lösungsmittel bzw. Spiritus.
Die Wirkungen setzen in der Regel sehr schnell ein und können wenige Minuten bis zu mehreren Stunden andauern.
Es besteht ein hohes Risiko von Langzeitschäden, vor allem Schädigungen des Zentralnervensystems,
der Leber, der Lunge, des Hör- und Gleichgewichtssinns und Durchblutungsstörungen.